Kinderpornografie in der Schweiz
Prostitution und Pornografie sind in der Schweiz
weitgehend legalisiert und werden von einer Mehrheit der
Bevölkerung moralisch akzeptiert. Nicht so jedoch die
Kinderpornografie, diese besonders verwerfliche Form
wird nur von einer Minderheit stillschweigend
konsumiert. Obschon Kinderpornografie, sexuelle
Handlungen von und an Kindern, in fast allen Staaten
schwer bestraft wird, gehört insbesondere seit dem
Erstehen der neuen Kommunikationsmittel wie Internet,
eMail und Handy, diese Form der abscheulichen
Kriminalität zum Alltag. Der jährlich weltweit erzielte
Umsatz durch Kinderpornografie wird von der UN auf
mehrere Milliarden US-Dollar geschätzt. Auch in der
Schweiz gibt es immer wieder Fälle von
Kinderpornografie, die Dunkelziffer dürfte hoch sein.;
Für viele Schweizerinnen und Schweizer ist es unverständlich, wenn in bekannten
Fällen die gerichtlichen Strafen zu milde ausfallen. Ebenso unfassbar ist es,
wenn der Polizei nötige Mittel nicht zugestanden oder sogar eingeschränkt
werden.;
Es ist Aufgabe verantwortungsvoller Erwachsener, Kinder vor körperlicher und
seelischer Gewalt zu schützen. Die Verantwortung kann nicht abgegeben oder
delegiert werden. Grundsätzlich hat jedermann etwas dazu beizutragen. Besonders
gefragt sind jedoch Politikerinnen und Politiker, die rasch für eine Anpassung
der Gesetze zu sorgen haben. Zudem sollten sie den Ermittlungsbehörden genügend
Beamte und technische Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Auch in der Schweiz
gibt es diesbezüglich noch viel zu tun.;
Ich rufe Sie dazu auf, dem Thema die nötige Beachtung zu schenken, die Ihnen
bekannten Politikerinnen und Politiker auf das Problem hinzuweisen und unsere
Bemühungen im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu unterstützen.
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